Asthma und COPD Entwicklungen der letzten 50 Jahre

Autor: S. Stürmer

1960. Nachts in einer Praxis. Das Telefon klingelt. „Herr Doktor, kommen Sie schnell. Mein Junge röchelt und hustet. Er bekommt kaum Luft -  ich habe Angst, dass er erstickt!“ In den Hausarztpraxen ging es damals bei den meisten solcher nächtlichen Notrufe um Kinder oder Erwachsene mit schweren Asthmaanfällen. Häufig in den frühen Morgenstunden. Heute sind derartige Akutsituationen selten geworden. Denn die therapeutischen Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert.

„Wenn man bei Medikamenten von segensreichen Entwicklungen sprechen kann, dann ganz sicher bei der modernen Asthmatherapie,“ resümiert Prof. Helgo Magnussen, ärztlicher Direktor des Zentrums für Pneumologie und Thoraxchirurgie in Großhansdorf. „Bei der COPD sind wir hingegen leider noch nicht so weit.“

Die 60er und 70er Jahre

Aber zurück zu den 60er und 70er Jahren: Damals stellten die obstruktiven Atemwegserkrankungen Asthma und COPD (damals noch „chronisch-obstruktive Bronchitis“ und „Lungenemphysem“) eher stiefmütterlich behandelte Krankheiten dar. Die antientzündliche Therapie hatte sich noch nicht durchsetzen können, die Diagnostik war nicht standardisiert, die Therapie wurde…

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