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Epilepsie einfach wegoperieren?

Autor: ebe

Die Epilepsie-Chirurgie wird in Deutschland noch zu wenig eingesetzt, kritisierte ein Experte auf dem 75. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. Ist ein Patient unter Medikamenten nach einem Jahr noch nicht anfallsfrei, sollte man die Erfolgschancen einer Operation unbedingt prüfen lassen.

Bei der Mehrheit der Epilepsie-Patienten lässt sich medikamentös ein adäquater Schutz vor Anfällen erreichen, aber manchmal müssen aggressivere Verfahren her. Als letzter Ausweg bleiben chirurgische Eingriffe am Gehirn, die je nach Verfahren in über 65 % zur Anfallsfreiheit führen. Dennoch "wird die Epilepsiechirurgie zu wenig eingesetzt", kritisierte Professor Dr. Felix Rosenow von der Neurologischen Universitätsklinik Marburg. Rund 5 bis 10 % aller Epilepsie-Patienten könnten nach Einschätzung des Neurologen von einem chirurgischen Eingriff profitieren. Seiner Meinung nach sollte man Epilepsie-Patienten, die innerhalb eines Jahres mit einer medikamentösen Therapie nicht anfallsfrei werden,…

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