Anzeige

Ergänzungsmittel aus kardiovaskulärer Sicht bestensfalls Placebos

Autor: Dr. Susanne Gallus

Die gängigen Multivitamin­mischungen, Vitamin-C- und -D-Präparate sowie Kalzium blieben wirkungslos. Die gängigen Multivitamin­mischungen, Vitamin-C- und -D-Präparate sowie Kalzium blieben wirkungslos. © iStock/stock_colors

Ziehen Sie die Reißleine, wenn sich Ihre Patienten mit Vitaminen und Mineralstoffen vollpumpen wollen, um Herzkrankheiten zu verhindern! Zwei großen Studien zufolge beugen Supplemente diesen nicht vor und können mitunter sogar schädlich sein.

Mikronährstoffe finden auch ohne konkrete Mangelerscheinungen immer häufiger den Weg in die Patienten – sei es gegen potenzielle subklinische Defizite oder einfach nur für die „allgemeine Gesundheit“, schreiben Dr. David J.A. Jenkins von der medizinischen Fakultät der Universität Toronto und Kollegen. Dass deren Einsatz in solchen Fällen durchaus hinterfragt werden sollte, zeigen die Wissenschaftler anhand des Effekts auf kardiovaskuläre Ereignisse bzw. Erkrankungen. Für ihre Metaanalyse haben sie 179 randomisierte klinische Studien ausgewertet.

Die gängigen Multivitamin­mischungen, Vitamin-C- und -D-Präparate sowie Kalzium blieben wirkungslos. Konsumenten konnten dadurch weder einer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.