Ersetzt bald „Kunstblut“ die Fremdbluttransfusion?
Ein erster Versuch, Sauerstoff transportierende Lösungen im Kampf gegen Blutverlust und Schock einzusetzen, wird aus dem Jahr 1949 berichtet. Der Amerikaner William Amberson behandelte eine junge Patientin mit einer lebensbedrohlichen Blutung. Post partum hatte die Frau bei inkompletter Plazentalösung große Mengen Blut verloren. Nachdem alle verfügbaren kompatiblen Blutkonserven verbraucht waren, verabreichte der mutige Physiologe der Frau eine selbst hergestellte HB-Lösung in einer Konzentration von 10 bis 14 g/dl. Schon nach wenigen Millilitern erholte sich der Blutdruck, und sie war trotz eines Hb-Wertes von unter 2 g/dl und eines Hämatokrits von 5,5 % wach und orientiert. Allerdings…
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