Erst Baby, dann Blasenstein
Acht Jahre zuvor habe sie sich zur Verhütung eine Kupfer-T-Spirale legen lassen, erzählte die junge Frau den Urologen. Dennoch gebar sie drei Jahre später ein gesundes Baby. Nach weiteren drei Jahren begannen die Unterbauchbeschwerden. Kontrolliert worden war das Intrauterinpessar (IUP) während der ganzen Zeit nicht.
In der Abdomenübersicht fiel den Kollegen eine 3 cm messende kalzifizierte Masse auf, welche die Spirale überlagerte. Zystoskopisch erkannten sie, dass der Kalkstein das Ende des Rückholfadens ummauerte und dieser die hintere Blasenwand durchbohrt hatte. Das Pessar selbst hatte sich in der Muskulatur der Blase eingenistet. Die Urologen entfernten dann Spirale samt Stein via…
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