Brandverletzungen Erstversorgung durch den Hausarzt

Autor: B. Reichert

Brandverletzungen gehören zu den häufigen Verletzungsformen. Im Kleinkindesalter dominieren Verbrühungen oder Kontaktverbrennungen, bei Heranwachsenden und Erwachsenen eher individuelle Unfallereignisse. Dem Hausarzt kommt dabei in erster Linie die Aufgabe der Erstversorgung zu.

Man schätzt, dass in Deutschland jährlich 600 von 100 000 Personen eine leichte und bis zu 5 von 100 000 eine schwere Brandverletzung erleiden [2]. Die große Mehrzahl dieser Fälle wird ambulant, also in hausärztlichen oder fachärztlichen Praxen, behandelt. Da erstgradige oder oberflächlich zweitgradige Verbrennungen narbenfrei abheilen können, ist dies auch sinnvoll. Derartige Wunden weisen einen Epithelverlust auf, der über Migration erhaltener Keratinozyten aus Haut­anhangsgebilden ohne weitere aktive Maßnahmen wieder ersetzt werden kann.

Vorteile moderner Wundverbände

Während der Abheilungsphase benötigen derartige Wunden lediglich die richtige Pflege, Antibiotika sind nicht erforderlich.…

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