Notfälle am und im Wasser Ertrinken, Unterkühlung, Tauchunfälle

Autor: K. Tetzlaff, C.-M. Muth

Notfälle am oder im Wasser ereignen sich vergleichsweise seltener als an Land und werden in den Ausbildungscurricula des Allgemeinarztes nur am Rande berücksichtigt. Allerdings ist bei diesen Notfällen die schnelle und richtige Anwendung von oftmals speziellen Rettungsmaßnahmen ausschlaggebend für die Prognose der Betroffenen.

In der folgenden Übersicht werden insbesondere die Erstmaßnahmen beim Ertrinkungsunfall, bei der Hypothermie und beim schweren Tauchunfall dargestellt.

Ertrinkungsunfall

Das Ertrinken wird definiert als Tod durch Ersticken nach Eintauchen in eine Flüssigkeit (Immersion), wobei dies unter Aspiration von Flüssigkeit oder ohne ebensolche (sogenanntes trockenes Ertrinken infolge Laryngospasmus) geschehen kann. Demgegenüber wird das Beinahe-Ertrinken als ein Ertrinkungsunfall verstanden, welcher mindestens 24 Stunden überlebt wird. Abzugrenzen vom direkten Ertrinken ist das indirekte, auch als Badetod oder Tod im Wasser bezeichnete Ertrinken, welches sekundär nach anderen Ursachen (z. B.…

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