Nahrungsmittelunverträglichkeit Fallstricke bei Diagnostik und Therapie

Autor: I. Reese

Es ist fast schon Mode geworden, unter Nahrungsmittelallergien oder anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu leiden. Ein Drittel der deutschen Bevölkerung glaubt, von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit betroffen zu sein. Die Folge: Diese Menschen verzichten - oft unnötigerweise - auf Grundnahrungsmittel, was nicht nur die Lebensqualität einschränkt, sondern auch die Gefahr eines Nährstoffmangels birgt. Nur eine differenzierte Diagnostik kann klären, ob tatsächlich eine Unverträglichkeit oder gar eine Nahrungsmittelallergie vorliegt.

Alle Pathomechanismen, die reproduzierbar nach Aufnahme eines definierten Lebensmittels oder Lebensmittelbestandteils Reaktionen hervorrufen, werden unter dem Begriff „Lebensmittelunverträglichkeit“ zusammengefasst. Die Zahlen zur subjektiven Einschätzung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden oftmals mit der Bemerkung relativiert, dass die Häufigkeit der tatsächlich nachweisbaren Nahrungsmittelallergien bei Erwachsenen nur bei etwa 2 - 3 % liegt. Dies ist zwar korrekt, nur ignoriert diese Darstellung, dass auch Personen, bei denen Allergien ausgeschlossen sind, von Unverträglichkeitsreaktionen gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln betroffen sein können und dadurch erheblich in ihrer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.