Finanziell mussten Ärzte und Kliniken nicht unter Corona leiden

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Hochrechnungen zeigen weniger Patienten, aber höhere Einnahmen im letzten Jahr. Hochrechnungen zeigen weniger Patienten, aber höhere Einnahmen im letzten Jahr. © Andrey Popov – stock.adobe.com

Krankenhäuser +14 %, niedergelassene Ärzte +7 %, Früherkennung -2,8 % – so haben sich nach vorläufigen Zahlen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen 2020 entwickelt.

Monetär betrachtet verlief 2020 für die Krankenhäuser gar nicht so schlecht. Insgesamt 91,6 Mrd. Euro – circa 14 % mehr als 2019 – flossen aus Beitrags- und Steuermitteln in den stationären Sektor. Die Kassen mussten nur 1,7 % mehr berappen, was unter dem durchschnittlichen Ausgabenwachstum von 4 % lag. Hinzu kamen aber noch rund 700 Mio. Euro vom Gesundheitsfonds für zusätzliche Intensivbetten sowie 9,4 Mrd. Euro vom Bund für freigehaltene Betten.

Gleichzeitig, so rechnet der GKV-Spitzenverband vor, sank die Zahl der Behandlungsfälle um 13 % auf 16,8 Millionen. Im Jahresmittel waren rund 4 % der Intensivkapazitäten in den Kliniken mit Coronapatienten belegt.

„Im Bereich der ärztlichen…

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