Extrabudgetäre Leistungen Finanzkontrolle fordert mehr Budgets

Gesundheitspolitik Autor: Anouschka Wasner

Statt einer Entbudgetierung fordert der Bundesrechnungshof mehr Budgets. Statt einer Entbudgetierung fordert der Bundesrechnungshof mehr Budgets. © HNFOTO – stock.adobe.com

Während Ärztinnen und Ärzte landauf, landab das Ende der Budgetierung fordern, muckt der Bundesrechnungshof: Die Ausgaben für die ambulante ärztliche Versorgung würden immer seltener begrenzt. Das könne die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung gefährden – das Land brauche mehr Budgets.  

Die Budgetierung ambulanter Leistungen müsse gestärkt werden, um das Risiko unkontrollierbarer Ausgabensteigerungen und Fehlanreize zu mindern, fordert der Bundesrechnungshof in einem Prüfbericht, der Medical Tribune vorliegt. Bei den ärztlichen Organisationen ruft das schlicht Entsetzen hervor – wo sie doch derzeit hartnäckig von der Ampel-Regierung ein Ende der Budgetierung fordern. Doch dieses Ende soll es der Bundesbehörde zufolge maximal für Hausärzte in unterversorgten Regio­nen geben. 

Die Finanzkontrolleure argumentieren: Die vertragsärztliche Vergütung legte zwischen 2009 und 2022 von 30,8 auf 44,2 Mrd. Euro zu. Während das MGV-Volumen in diesen Jahren relativ konstant rund 25 Mrd.…

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