Hepatische Enzephalopathie Frühe Diagnose von essenzieller Bedeutung

Autor: Michael Lohmann

Bei der hepatischen Enzephalopathie (HE) handelt es sich um die häufigste und tödlichste Komplikation der Leberzirrhose. Zwar steht mit Rifaximin seit einiger Zeit eine effektive und gut verträgliche Therapieoption zur Verfügung, jedoch steht einer besseren Patientenversorgung die oft zu späte Diagnosestellung im Wege.

Nach den Worten von Prof. Dr. med. Joachim Labenz, Siegen, wird bereits die Leberzirrhose oft zu spät erkannt. Gerade hier seien Haus- und Allgemeinärzte gefragt, bei auffälligen Laborwerten sofort Alarm zu schlagen. Denn wird hier nicht rechtzeitig gegengesteuert, kann es im irreversiblen Endstadium der dekompensierten Leberzirrhose zu dramatischen Komplikationen wie Aszites, Ösophagusvarizen oder der HE kommen.

Mit Rifaximin die hohe Sterblichkeit reduzieren

Jedoch wird selbst bei bekannter Leberzirrhose eine klinisch manifeste HE im Krankenhaus oft übersehen, obwohl diese bei 30–45 % der Patienten im Krankheitsverlauf auftritt und mit einer hohen 1- und 5-Jahres-Mortalität von 64 % bzw. 85…

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