Früher Fett-Tod erfreut den Staat
Es mutet zynisch an, ist aber wahr: Maßnahmen gegen Fettsucht sind Gift fürs Gesundheitsbudget. Das fanden Pieter H. M. van Ball und seine Kollegen heraus, als sie für drei fiktive Gruppen von 20-Jährigen – gesund lebende, übergewichtige und rauchende – die Gesundheitskosten anhand der zu erwartenden Erkrankungen berechneten, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin PloS Medicine (2008; 5: e29).
Risikobeladene Menschen wurden eher krank, aber auch früher vom Tod dahingerafft und kosteten daher weniger. Zwar verschlangen die Fettleibigen bis zum Alter von 56 Jahren noch den größten Brocken vom Gesundheitsbudget. Dann wurden sie jedoch von den dünnen Nichtrauchern überholt, die als…
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