Schubförmige Multiple Sklerose Frühzeitige intensive Therapie zahlt sich aus

Medizin und Markt Autor: Sabine Rüdesheim

Zunehmend weisen Studiendaten darauf hin, dass der frühzeitige Einsatz hochwirksamer Therapien bei geeigneten Patientinnen und Patienten mit RMS Vorteile gegenüber dem klassischen Eskalationsansatz haben könnte. Zunehmend weisen Studiendaten darauf hin, dass der frühzeitige Einsatz hochwirksamer Therapien bei geeigneten Patientinnen und Patienten mit RMS Vorteile gegenüber dem klassischen Eskalationsansatz haben könnte. © tunedin - stock.adobe.com

Bei schubförmiger Multipler Sklerose (Relapsing MS, RMS) entscheidet der Zeitpunkt des Therapiestarts maßgeblich über den weiteren Erkrankungsverlauf. Zunehmend weisen Studiendaten darauf hin, dass der frühzeitige Einsatz hochwirksamer Therapien bei geeigneten Patientinnen und Patienten mit RMS Vorteile gegenüber dem klassischen Eskalationsansatz haben könnte. Denn wie auf einem Symposium im Rahmen des DGN-Kongresses 2024 diskutiert wurde, ist in der frühen Krankheitsphase das Potenzial zur Kontrolle der Krankheitsaktivität am größten.

Die S2k-Leitlinie für MS sortiert die Therapieoptionen anhand der Schubratenreduktion zur Eskalationstherapie in drei Kategorien. Beobachtungsdaten deuten allerdings darauf hin, dass Patientinnen und Patienten, die frühzeitig mit einer hochwirksamen Therapie beginnen, langfristig bessere Ergebnisse erzielen könnten als unter einer initialen Behandlung mit moderat wirksamen Substanzen. Ofatumumab (Kesimpta®) ist ein subkutan applizierbarer, vollständig humaner Anti-CD20-Antikörper. Schon in den Phase-3-Studien ASCLEPIOS I und II war Ofatumumab dem Wirkstoff Teriflunomid hinsichtlich der Wirksamkeit überlegen – auch bei bisher unbehandelten, kürzlich diagnostizierten Patientinnen und…

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