Gefährliche Arzneien
Bei einer Testreihe sei der Grenzwert für die Langzeiteinnahme von DBP um mehr als das 60-fache überschritten worden, teilte "Plusminus" am 6. März in Köln mit. "Dies ist eine Größenordnung, bei der man mit Gesundheitsschäden zu rechnen hat", zitierte das Magazin den Umweltmediziner Jürgen Angerer von der Universität Erlangen. Der Weichmacher DBP wird demnach von Weltgesundheitsorganisation und EU als "frucht- und entwicklungsschädigend" eingestuft. In Babyartikeln, Kosmetika und Spielzeug sei DBP mittlerweile verboten; als so genannter Hilfsstoff in den Hüllen von Medikamenten sei die Chemikalie aber weiter zugelassen.
Dem Bericht zufolge gibt es in Deutschland 51 Arzneimittel, in denen der…
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