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Gehirnjogging vor dem Bildschirm

Autor: AFP

Die Zeiten, als Großeltern über die Computer- und Videospiele ihrer Enkel die Nase rümpften, sind vorbei. Zunehmend und mit wachsendem Erfolg bieten die Hersteller Software zum Gedächtnistrainig für die ältere Generation an. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Menschen mit einem Demenzrisiko und Augenproblemen womöglich gut daran tun, ihre grauen Zellen am Bildschirm auf Trab zu halten. Wie hilfreich solche Programme aber tatsächlich sind, ist umstritten.

Der japanische Branchenriese Nintendo hat nach eigenen Angaben weltweit mehr als 8,6 Millionen Kopien seines Gedächtnistrainings-Programms "Brain Age" für die Spielkonsole DS verkauft, davon 1,4 Millionen in den USA. In Deutschland sind die Programme unter dem Titel "Gehirn-Jogging" auf dem Markt. Seit Sommer 2006 gingen mehr als 750.000 Exemplare über die Ladentheke.

Zwar verspricht der Hersteller keinen direkten gesundheitlichen Effekt. Wohl aber bringe die vom japanischen Neurologen Ryuta Kawashima entwickelte Software die Gehirne ihrer Nutzer "auf Hochtouren", wirbt Nintendo. Die Aufgaben für die meist älteren Nutzer sind breit gestreut, reichen vom klassischen Gedächtnistraining bis hin…

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