Geldgier oder Wissenslücken?
Knapp 70 Patienten der Universitätsklinik Genf sollten per Fragebogen eine Rangfolge der Eigenschaften festlegen, die einen guten oder schlechten Doktor ausmachen. Klar: Dass einer diagnostisch und therapeutisch etwas vom Fach versteht, rangierte bei den positiven Punkten ganz vorn. Direkt danach folgten aber „Zuhören und Verstehen emotionaler Probleme“, Wärme, Freundlichkeit und individuelle Zuwendung ohne Hetze.
Und der schlechte Doktor? Hier belegten emotionale Kälte und Geldgier die Plätze eins und zwei, gefolgt von egozentrischem Verhalten. Dann erst nannten die Befragten das Fehlen von Erfahrung und technische Fertigkeiten sowie Routine-Abfertigung und das Reden in „Standardsätzen“.
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