Gerinnungsprüfung führt auf die richtige Spur
In die Universitäts-Frauenklinik Ulm wurde eine 41-jährige Patientin eingewiesen. Sie klagte über Zwischenblutungen und verlängerte Blutungszeit unter Einnahme der Pille.
Die Anamnese ergab: Menarche mit 16 Jahren, bereits ab der ersten Regelblutung schwere Hypermenorrhoe, so dass sofort ein orales Kontrazeptivum verordnet wurde. Seither kam es immer wieder zu Blutungsstörungen. In der Familienanamnese fanden sich keine Hinweise auf ähnliche Störungen, berichtete Professor Dr. Cosima
Brucker aus Ulm beim Fortbildungskongress der frauenärztlichen BundesAkademie.
Das Routinelabor war unauffällig, lediglich Faktor VIII war im Vergleich zum Normwert deutlich erniedrigt. Die weiterführende…
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