Gestohlenes ins Haus geliefert
Voller Spannung nahm sich die 45-jährige Frau den Bestellzettel eines Versandhauses und orderte wahllos Waren für mehr als 1000 DM. Sie gab einen falschen Namen an und wusste, dass sie die Lieferung nicht bezahlen würde. Als die Ware kam, fühlte sie sich dann erfüllt und zufrieden, schreibt Professor Dr. HERMANN-JOSEF GERTZ von der Psychiatrischen Universitätsklinik Leipzig. Innerhalb der nächsten vier Wochen forderte sie noch dreimal z.T. völlig nutzlose Dinge an, die sie teils hortete, teils verschenkte und teils verbrauchte. Sogar als das Versandhaus Anzeige erstattete, bestellte die Frau, bei der zudem eine Agoraphobie bestand, zunächst munter weiter.
Der Ehemann wusste nichts von den…
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