Gesundheitskarte: Online-Datenabgleich wird abgelehnt

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Das Projekt elektronische Gesundheitskarte wird von der deutschen Ärzteschaft nicht mehr unterstützt. Vor allem die flächendeckende Online-Übermittlung von Patientendaten und die Speicherung auf Kassenservern geht den Medizinern gegen den Strich.

Dies wurde erneut bei der Berliner Veranstaltung „Medizinqualität statt eCard-Bürokratie“ deutlich, zu der die Aktion „Stoppt die eCard“ eingeladen hatte. „Das politische Projekt elektronische Gesundheitskarte ist gescheitert“, ließ der Berliner Ärztekammerpräsident Dr. Günther Jonitz per Grußbotschaft ausrichten. Mittels flächendeckender Elektronifizierung transparente Patienten und transparente Ärzte herzustellen, widerspreche Grundwerten der Patientenversorgung. „Die Vertraulichkeit der Patientenbeziehung ist durch dieses politische Projekt ebenso bedroht wie die ärztliche Therapiefreiheit“, so Dr. Jonitz.

Auf gleicher Linie argumentierte der KBV-Vorsitzende Dr. Andreas Köhler. Er…

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