Gläschen in Ehren kann teuer kommen x85

Autor: MW

Wer sich bei seinen Patienten durch die

 

frohe Botschaft vom gesunden Wein beliebt macht, handelt möglicherweise recht verantwortungslos. Denn selbst moderater und sozial akzeptierter Alkoholkonsum kann erhebliche Organschäden

 

anrichten.

Als weitgehend gesichert gilt heute, dass Abstinenzler genau wie starke Trinker eine höhere Gesamtmortalität aufweisen als diejenigen, die sich täglich 10 bis 30 g Alkohol zu Gemüte führen. Erklärt wird dieser Überlebensvorteil durch Schutz vor ischämischer Herzkrankheit und Schlaganfall. Doch die Gesundheit einer Bevölkerung wird nicht allein durch die Mortalität definiert, mahnte Professor Dr. Manfred V. Singer von der Universitätsklinik Mannheim auf der 21. Tagung für Praktische Gastroenterologie und Hepatologie.

"Moderat" ist sehr weit dehnbar

Morbidität und Behinderungen seien gleichermaßen wichtig, und hier richte Alkohol einige Schäden an, unterstrich der Kollege. Der Begriff "moderater…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.