Phytopharmaka Gleichbleibende Qualität trotz Launen der Natur

Autor: Martin Wiehl

 

Phytopharmaka bewegen sich in ihrem Ansehen auf einem schmalen Grat zwischen Vertrauensvorschuss aufgrund ihrer natürlichen Herkunft und Zweifel an ihrer wissenschaftlich begründeten Wirkweise. Im volkstümlichen Ausdruck „Heilkraut“ wird die Hoffnung auf Genesung ebenso offenkundig wie die Überzogenheit dieses Anspruches an eine Pflanze.

Wie Natur und Wissenschaft bei pflanzlichen Arzneimitteln in Einklang gebracht werden können, machte eine Veranstaltung zum Magen-Darm-Therapeutikum Iberogast® deutlich. Das Präparat besteht aus neun Komponenten, erklärte Dr. Matthias Lorenz, Darmstadt. Es ist zum einen die Namensgeberin Iberis amara, die Bittere Schleifenblume, die zur Blütezeit im Frühsommer geerntet, gefroren, gelagert und als Frischpflanze verarbeitet wird. Die acht weiteren Bestandteile werden in getrocknetem Zustand verwendet und bestehen aus Kümmelfrüchten, Angelikawurzeln, Kamillenblüten, Melissenblättern, Pfefferminzblättern, Schöllkraut und Süßholzwurzeln.

Bis zu zwei Monate Zeit für den Extraktionsprozess

Aus jedem…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.