Glupschaugen brauchen meist keine Therapie

Autor: MW; <b> Vorab-Meldung der Printredaktion</b>

Bei einem Basedow-Patienten gilt es, die entgleisten Schilddrüsenhormone rasch wieder in euthyreote Bahnen zu lenken. Eine begleitende endokrine Ophthalmopathie bedarf dagegen meist keiner spezifischen Therapie. Nur in schweren Fällen muss Kortison, Bestrahlung oder sogar das Skalpell ran.

Die endokrine Ophthalmopathie gibt nach wie vor viele Rätsel auf. Klinisch findet man die Augenbeteiligung bei 25 bis 50 % der Basedow-Patienten, mit sensibleren Untersuchungstechniken allerdings sogar in bis zu 90 %. Eine wichtige Rolle bei der Ätiologie spielen offensichtlich TSH-Rezeptoren im Retrobulbärraum, schreiben DANIEL NOTH und seine Kollegen von der Universitätsklinik Bern in der "Swiss Medical Weekly".

Leichte Formen der Ophthalmopathie machen oft keine Beschwerden und fallen nur äußerlich durch die typischen Zeichen wie Retraktion des Oberlids und hervortretende Augen auf. In höheren Stadien kommt es dann zu Symptomen wie Tränen und Brennen, Beeinträchtigung der Augenmuskulatur…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.