Die chronische Wunde Grundlagen der Behandlung

Autor: R. Lobmann

Chronische Wunden stellen eine besondere Herausforderung auch im allgemeinmedizinischen Alltag dar. Die lokale Wundbehandlung besteht aus Débridement und Nekrosektomie und ausgeglichener Feuchtigkeitsbilanz, welche durch moderne Wundauflagen individuell und stadiengerecht modifiziert werden kann. Natürlich muss auch immer die Grundkrankheit, die der Wundheilungsstörung zugrunde liegt, berücksichtigt werden.

Als chronische Wunde wird eine Läsion bezeichnet, die trotz kausaler und sachgerechter lokaler Behandlung innerhalb von maximal fünf Wochen keine eindeutigen Heilungstendenzen zeigt. Diese chronischen Wunden sind meist Folgen einer relevanten weiteren Grunderkrankung wie Diabetes mellitus, pAVK, venöse Insuffizienz, Fehlernährung (Adipositas oder Mangel­ernährung), Tumor, Immundefekt oder Immobilität.

Beim Ulcus cruris unterscheidet man verschiedene Ursachen (vgl. Abb. 1). Dabei haben das venöse, arterielle und das diabetische Ulkus eine vaskuläre Ursache als Grundlage.

Pathologie der chronischen Wunde

Die Wundheilung verläuft in mehreren Phasen, die fein aufeinander abgestimmt und durch…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.