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Haar-Analyse gefährdet Patienten

Autor: AW

Einfach ein paar Haare abschneiden und untersuchen lassen, ob man ausreichend mit Mineralstoffen versorgt ist - das klingt verlockend. Doch sind Haare wirklich ein zuverlässiges "chemisches Tagebuch des Körpers"?

In der Sport- und Gerichtsmedizin werden Haare für das Doping- und Drogenscreening seit längerem eingesetzt. Neuerdings erfreut sich die Haarmineralanalyse (HMA) zunehmender Beliebtheit. Doch ob der Mineralgehalt der Haare wirklich diagnostische Aussagen erlaubt, ist völlig unklar, schreiben Dr. Teresa Hamilton von der Frauenklinik Gütersloh und Professor Dr. Fritz Schweinsberg in der Zeitschrift "Versicherungsmedizin".

Ergebnisse nicht vergleichbar

Um herauszufinden, wie gut die Untersuchungsergebnisse verschiedener Labore zur Haaranalyse passen, ließen die Autoren Kopfhaare eines gesunden 24-jährigen Probanden von elf verschiedenen HMA-Laboren im deutschsprachigen Raum analysieren. Von allen…

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