Asymptomatische Mikrohämaturie Harmlos oder alarmierend?
Die Inzidenz einer Hämaturie ist ausgesprochen hoch, wobei insbesondere die asymptomatische Mikrohämaturie ein häufiger Zufallsbefund in der hausärztlichen Versorgung ist [1]. Die hohe Inzidenz erklärt sich auch durch die Häufigkeit der durchgeführten Harnstreifentests, obwohl Screenings diesbezüglich umstritten sind [2, 3]. Tatsächlich sind bei bis zu 18 % aller routinemäßig untersuchten, asymptomatischen Patienten Erythrozyten im Urinsediment nachweisbar [4]. Bei den meisten Patienten gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge, da die Gründe für eine Mikrohämaturie vielseitig und meist benigner Natur sind [5 – 8]. Zahlreiche Studien, mit teils sehr großen Patientenkollektiven, wiesen nur sehr…
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