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Harnsäure muss langfristig runter

Medizin und Markt , Fortbildung Autor: Maria Weiß

Auch wenn der Fuß mit der Großzehe der häufigste Manifestationsort ist, kann eine Gichtarthritis grundsätzlich jedes Gelenk betreffen. Auch wenn der Fuß mit der Großzehe der häufigste Manifestationsort ist, kann eine Gichtarthritis grundsätzlich jedes Gelenk betreffen. © istock/stockdevil

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für eine Gicht, mit allen negativen Folgen. Bereits nach dem ersten Gichtanfall sollten chronisch erhöhte Harnsäure-Spiegel konsequent gesenkt werden.

Zur Akutbehandlung des Gichtanfalls wird heute wieder an erster Stelle das alte Colchizin empfohlen – allerdings in deutlich niedrigerer Dosierung als früher (ini­tial 1 mg, nach einer Stunde 0,5 mg, dann 0,5 mg dreimal täglich). Alternativen sind NSAR in höchstmöglicher Dosierung, Kortikosteroide und als Reservemedikament Canakinumab.

Hyperurikämie begünstigt Hypertonie und Diabetes

Zum Start der uratsenkenden Therapie darf die antientzündliche Anfallsprophylaxe nicht vergessen werden, sie sollte über drei bis sechs Monate erfolgen. Mittel der ersten Wahl ist auch hier niedrig dosiertes Colchizin – Mittel der zweiten Wahl ein niedrig dosiertes NSAR (ggf. mit PPI) oder ein…

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