Hausärzteverband muss Spagat wagen

Autor: REI

Die Beteiligung an den Ärzteprotesten ist für den Deutschen Hausärzteverband eine Gratwanderung. Die Basis will Zeichen setzen, der Verband möchte aber seine guten Kontakte zur Ministerin nicht über Gebühr strapazieren bzw. nicht ins Fahrwasser konkurrierender Organisationen geraten.

Die Landesverbände Braunschweig, Niedersachsen und Berlin/Brandenburg gehörten zu den Trägern des „Tages der Ärzte“. Andere Landesverbände überließen es ihren Mitgliedern, zu tun, was sie für richtig hielten, und blieben selbst auf Distanz. So erklärte z.B. der Vorstand des bayerischen Verbandes: „Solange die Fachärzteschaft bei Streikmaßnahmen nicht auch für unsere Forderungen eintritt – und dies haben wir in der Vergangenheit nie erlebt –, sehen wir keine gemeinsame Protestplattform.“

In Baden-Württemberg, wo eine Woche lang die Proteste durchs Land wogten, musste sich der Verband im Spagat üben: dem Unwillen der Kollegen ein Sprachrohr sein, dabei aber nicht in den Schatten von Medi…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.