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Hausarztmodell: KV jubelt, viele Kollegen skeptisch

HANNOVER/Frankfurt – Klappern gehört zum Handwerk. Deshalb verwundert es nicht, dass KVen, die mit Ersatzkassen Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung vereinbart haben, schon jetzt von einer „Erfolgsgeschichte“ sprechen.

Das sehen etliche Hausärzte nicht so – zum Teil proben sie in ihrem Sprengel sogar den kollektiven Widerstand. Zum Beispiel in der Grafschaft Bentheim, wo 73 Kollegen mit einer Zeitungsanzeige den Versicherten erklären, warum sie an dem zwischen KV Nieder­sachsen, DAK und Arbeiter-Ersatzkassen vereinbarten Hausarztvertrag, der am 1. Oktober startete, nicht teilnehmen: „Wir werden nicht dazu beitragen, dass Ihre Krankenkassenbeiträge durch überbordende Bürokratie verschleudert werden. ... Medizinisch überflüssige Untersuchungen, z.B. vor stationärer Einweisung (Verpflichtung zum Einholen einer Zweitmeinung), wollen wir Ihnen ersparen. ... Wir sind der festen Überzeugung, dass die eingesparte…

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