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Hilfe in der Spätphase des Parkinson

Autor: Von Prof. Dr. Per Odin, Neurologische Klinik mit Klinischer Neurophysiologie, Zentralkrankenhaus Reinkenheide, Bremerhaven

Die Therapie des M. Parkinson hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. So ist heute die Lebenserwartung der Patienten kaum verkürzt, und die Hauptsymptome lassen sich medikamentös meist gut beeinflussen. Allerdings treten im Laufe der Therapie häufig Wirkungsfluktuationen wie z.B. "On-off"-Phänomene auf.

Als effektiv hat sich hier der Dopaminagonist Apomorphin erwiesen. Diesen kann man subkutan injizieren oder infundieren. Apomorphin weist eine ähnliche klinische Wirkung auf wie L-Dopa, bei stark differenter Pharmakokinetik. Bereits nach fünf bis 15 Minuten setzt die Wirkung ein und klingt bei einer Halbwertszeit von einer halben Stunde nach 45 Minuten schon wieder ab. Die bedarfsorientierte Therapie mit Apomorphin eignet sich für Patienten, die gut auf L-Dopa ansprechen, aber trotz optimaler medikamentöser Einstellung unter rezidivierenden "Off"-Perioden leiden.

Apomorphin verkürzt OFF-Phasen

Die Injektionstherapie leitet man am besten stationär ein. Nach Vorbehandlung mit Domperidon (um…

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