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HIV-Patienten den Schmerz nehmen

Autor: ara

Bei HIV-Infizierten, die antiretrovirale Substanzen erhalten, kann es unter der Schmerztherapie zu Interaktionen kommen, warnte Professor Dr. Ingo Husstedt von der Universitätsklinik für Neurologie Münster auf dem Schmerzkongress.

Das Koanalgetikum Carbamazepin z.B. kann die Spiegel von Indinavir und Saquinavir in subtherapeutische Bereiche senken. Phenylhydantoin kann zusammen mit Didanosin, Stavudin oder Zalcitabin neurotoxisch wirken. Bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen setzt man daher besser auf Gabapentin, das nicht über Zytochrom-P-450 metabolisiert wird. Ergotaminhaltige Präparate sind bei HIV-Infizierten obsolet, so der Experte. ASS kann die Nebenwirkungen von Zidovudin verstärken. Mittel der Wahl bei Migräne Triptane, bei denen Wechselwirkungen mit Retrovirustatika bisher nicht bekannt sind.

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