Anzeige

HIV-Postexpositionsprophylaxe im Überblick

Autor: SK

Kommt jemand mit HIV-haltigen Körperflüssigkeiten in Kontakt, ist in bestimmten Fällen eine Postexpositionsprophylaxe angebracht. Unverzüglich sollte der Betroffene dann antiretrovirale Medikamente erhalten, denn diese Maßnahme schützt weitgehend vor der Infektion.

Was tun, wenn Sie sich an einer Kanüle verletzen, mit der Sie zuvor einem HIV-Patienten Blut abgenommen haben? Das mittlere Übertragungsrisiko bei perkutaner Verletzung (gesicherter Indexfall) beträgt 1:300. Handelt es sich bei der Exposition um einen Arbeitsunfall, sollte dieser sofort gemeldet werden, heißt es im „Epidemiologischen Bulletin“ des Robert-Koch-Institutes (RKI). Die Sofortmaßnahmen bestehen bei Verletzungen aus blutflussförderndem Druck auf das umgebende Gewebe und bei Haut-/Schleimhautkontakt aus Abspülen und Waschen möglichst mit einem Antiseptikum. Anschließend sollte – egal ob Stich-oder Schnittverletzung oder Schleimhautkontakt – nach intensiver antiseptischer Spülung ein…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.