Weniger Chemo bei APL Hochrisikoerkrankte erleiden mit Kombination aus ATRA und ATO seltener Rückfälle

Autor: Lara Sommer

Unbehandelt verläuft die APL aggressiv und tödlich. Unbehandelt verläuft die APL aggressiv und tödlich. © jarun011 - stock.adobe.com

Personen mit Hochrisiko-APL erhalten neben Retinsäure eine anthrazyklinhaltige Chemotherapie. Durch die Hinzunahme von Arsentrioxid lässt sich deren Intensität offenbar reduzieren – bei höherer Effizienz und Verträglichkeit. 

Bisher durchliefen Patient:innen mit akuter Promyelozytenleukämie und hohem Risiko zusätzlich zu All-Trans-Retinsäure (ATRA) eine intensive anthrazyklinhaltige Chemotherapie. Wissenschaftler:innen unter Leitung von Prof. Dr. Uwe ­Platzbecker, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden, testeten nun, ob sich deren Intensität und Toxizität verringern lassen, wenn Ärzt:innen zusätzlich Arsentrioxid (ATO) geben.  

In der Phase-3 Studie ­APOLLO erhielten bislang 133 Personen mit neu diagnostizierter Hochrisiko-APL entweder die Standardtherapie (Kontrolle) oder ein Regime mit ATRA, ATO und niedrig dosiertem Idarubicin. Die Prüfgruppe bekam ATO (0,15 mg/kg einmal täglich) und ATRA (45 mg/m2…

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