Anzeige

Hodgkin-Lymphom mit ungünstiger Prognose: Bei negativem PET auf Bestrahlung verzichten

Autor: Josef Gulden

Mithilfe der Positronen-Emissions-Tomo­graphie wird geprüft, ob nach der „2+2“-Chemotherapie noch bestrahlt werden sollte. Mithilfe der Positronen-Emissions-Tomo­graphie wird geprüft, ob nach der „2+2“-Chemotherapie noch bestrahlt werden sollte. © iStock/mr.suphachai praserdumrongchai

Die Kombination aus „2+2“-Chemotherapie und einer 30-Gray-Radiatio war bislang Mittel der Wahl in der Erstlinie des Hodgkin-Lymphoms mit ungünstiger Prognose. Ist das PET nach den vier Zyklen negativ, braucht es jedoch keine Bestrahlung. Ein Kollege sieht in dem Vorgehen den neuen Standard.

Die Deutsche Hodgkin-Studiengruppe (GHSG) hatte in der HD14-Studie gezeigt, dass das „2+2“-Regime, bestehend aus zwei Zyklen BEACOPP­eskaliert* und zwei Zyklen ABVD**, bessere Ergebnisse erzielt als vier Zyklen ABVD. In Kombination mit einer 30-Gray-Radiatio wurde dies zum neuen Standard. Doch das Problem der Langzeitfolgen der Chemo- und vor allem der Strahlentherapie blieb bestehen. Die GHSG untersuchte in der internationalen HD17-Studie, unter welchen Bedingungen Kollegen auf die begleitende Radiatio verzichten können, ohne den Behandlungserfolg zu gefährden.Die Forscher betrachteten, ob eine negative Positronen-Emissions-Tomographie (PET) nach vier Zyklen Chemo das Weglassen der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.