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Hörsturz trifft Diabetes: Kortison ins Mittelohr spritzen

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die lokale Kortisontherapie wirkt so gut wie die systemische. Die lokale Kortisontherapie wirkt so gut wie die systemische. © iStock/andegro4ka; iStock/dvarg

Die klassische Hörsturztherapie mit hoch dosierten systemischen Glukokortikoiden ist bei Diabetikern mit erheblichen Risiken verbunden. Schließlich drohen jederzeit Blutzuckerentgleisungen. Es gibt jedoch eine Alternative: die intratympanale Injektion.

Patienten mit Diabetes mellitus haben ein zweifach höheres Hörsturzrisiko als Stoffwechselgesunde. Außerdem verläuft die Erkrankung bei ihnen in der Regel schwerer. Sie tritt häufiger bilateral auf und es kommt auch öfter zu Rezidiven. Ausschließlich im Falle eines geringfügigen Hörverlusts ohne Beeinträchtigung des sozialen Gehörs darf man eine Spontanheilung abwarten, betont das Team um Dr. Barbara Leggewie von der Universitäts-HNO-Klinik Mainz.

Bei einem ausgeprägten Fall mit vestibulärer Beteiligung heißt es hingegen: sofort behandeln. Gleiches gilt für Betroffene mit vorgeschädigtem Gehör. Die Primärtherapie umfasst ein systemisches Steroid, vorzugsweise 250 mg Prednisolon hoch…

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