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Immer Kernspin beim Kreuzbandriss

Autor: SK, online first

Bei einer fraglichen Kreuzbandverletzung ist die klinische Untersuchung oft nicht ausreichend. Ohne MRT wird so mancher Bänderriss übersehen, wie skandinavische Forscher herausfanden.

Nach einem akuten Rotations-trauma wurden 159 Studienteilnehmer innerhalb von acht Tagen ins Kernspin geschoben. Man fand bei 89 Personen (56 %) eine Verletzung des vorderen Kreuzbandes – häufig in Verbindung mit einer Meniskusläsion. 25 Patienten litten unter einer Patelladislokation, einmal in Kombination mit der Kreuzbandruptur. Bei der klinischen Untersuchung fanden sich in 79 Fällen (90 %) lockere Kreuzbänder, was auf eine Ruptur hätte hinweisen können. Die Befunde stimmten aber nur in der Hälfte der Fälle mit den MRT-Ergebnissen überein. Eine Patelladislokation hatte der Orthopäde in der Notaufnahme sogar nur dreimal vermutet, aber jede zweite als Bandverletzung fehlgedeutet.

Früharthro…

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