Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom Immuntherapie: eine neue vielversprechende Option

Autor: Martin Metzenmacher, Martin Schuler

Die sogenannten Immuncheckpoint-Inhibitoren sind für eine große Zahl von Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom eine gute Alternative zur Chemotherapie. Ob diese neue Therapieform für den jeweiligen Patienten infrage kommt, muss zuvor durch Nachweis spezifischer Biomarker geklärt werden. Nebenwirkungsarm sind die neuen Antikörper allerdings nicht.

Die Feinregulation von Immunreaktionen erfolgt durch eine intensive Kommunikation zwischen Lymphozyten und Antigen-präsentierenden Zellen. Eine Vielzahl von Rezeptor-Liganden-Systemen vermittelt aktivierende und inhibitorische Signale an zytotoxische T-Lymphozyten (ZTL). Tumoren können diese Systeme nutzen, um sich der Abstoßung durch das Immunsystem zu entziehen. Beispielsweise findet sich in manchen Tumoren eine Aufregulation des Liganden PD-L1, der mit dem PD-1-Rezeptor auf ZTL interagiert und diesen anergisiert. Monoklonale Antikörper gegen PD-1 oder PD-L1 blockieren diese Interaktion und reaktivieren somit die immunologische Tumorzellabstoßung. Diese „Immuncheckpoint-Inhibitoren“…

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