Hochrisikomyelom IMS-IMWG-Definition wurde kürzlich überarbeitet

EHA 2025 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Laut den überarbeiteten IMS-IMWG-Kriterien wird ein Hochrisikomyelom durch vier Kombinationen sowie Frailty, funktionelles Risiko und Tumorzellen definiert.
Laut den überarbeiteten IMS-IMWG-Kriterien wird ein Hochrisikomyelom durch vier Kombinationen sowie Frailty, funktionelles Risiko und Tumorzellen definiert. © Toowongsa – stock.adobe.com

Entsprechend der überarbeiteten IMS-IMWG-Kriterien gibt es vier Kombinationen, über die ein Hochrisikomyelom definiert werden kann. Daneben spielen aber auch Faktoren wie Frailty, funktionelles Risiko und zirkulierende Tumorzellen eine Rolle.

Zurzeit gibt es keine Standarddefinition für das Hochrisikomyelom. „Wir wissen aber, dass das ISS-Krankheitsstadium, die LDH-Konzentrationen, Deletionen von 17p, Translokationen 4;14 und 1q21-Gewinn den größten Einfluss auf PFS und OS haben“, informierte Prof. Dr. Dr. Suzanne Lentzsch, Columbia University Irving Medical Center. Erst kürzlich publizierten die International Myeloma Society (IMS) und die International Myeloma Working Group (IMWG) eine neue Risikodefinition (s. Kasten). Die Referentin ging auf diese und weitere Faktoren ein, die für die Charakterisierung eines Hochrisikomyeloms zu berücksichtigen sind.

Genetische Aberrationen

Das Hochrisikomyelom ist mit zahlreichen…

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