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"In dieser Konstellation eine Totgeburt"

Autor: khb

Eine bundeseinheitliche Regelung der Details bei den Disease-Management-Programmen (DMP) für Diabetes- und Brustkrebspatientinnen wird nach Einschätzung der KBV vorläufig nicht geben. Die Spitzenverbände von Vertragsärzten und Krankenkassen konnten sich nicht auf Standards für die Datenlieferung aus den Praxen an die Kassen einigen.

Mit kompromissloser Härte wollten die Kassen-Spitzenverbände sich bis zuletzt einen umfassenden Zugriff auf personenbezogenen Daten der Patienten sichern. Nach der glasklaren Beschlusslage des Rostocker Ärztetages sowie von Vertreterversammlung und Länderausschuss blieb der KBV deshalb nichts anderes übrig, als die Gespräche abzubrechen. Bei der letzten Gesprächsrunde im Bundesgesundheitsministerium (BMG) einigten sich beide Seiten lediglich in zwei Punkten:

  • Die Krankenkassen verpflichten sich, DMP-Ärzte über begleitende Eingriffe ins Behandlungsgeschehen zu informieren, und
  • Daten werden nur dann an von Ärzten an die Kassen weitergegeben, wenn der Patient schriftlich zustimmt. Für den…

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