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Infarktbehandlung der etwas anderen Art

Autor: vh

Was bei Krebs und Immunschwäche funktioniert, könnte auch das Herz wieder zum Laufen bringen, dachten sich die Chirurgen um Dr. Manuel Galinanes von der britischen University of Leicester. Injiziert man das Knochenmark des herzkranken Patienten direkt ins infarzierte kardiale Narbengewebe, könnten sich neue Herzmuskelzellen entwickeln, so die Überlegung.

Die Forscher probierten ihr Vorhaben bei 14 Patienten mit größeren Herzinfarkten aus. Alle Patienten hatten sehr niedrige Auswurffraktionen, der Herzmuskel schaffte sein Pensum nur noch sehr schlecht. Während einer Bypassoperation spritzten sie den Patienten Knochenmark direkt in das nekrotische Gewebe, das sie vorher mittels Dobutamin-Stresstest und anderen Verfahren ausgemacht hatten.

Innerhalb der ersten sechs Wochen nach dem Knochenmarkschuss besserten sich die Wandkontraktionen des lädierten Herzens signifikant. Das zeigte der Stresstest mit Dobutamin. Bei erneuter Dobutaminbelastung nach zehn Monaten erwies sich die gewonnene Muskelkraft als konstant.

Sollten sich diese Ergebnisse,…

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