Gastroenterologie (4) Infektion mit Clostridium difficile

Autor: S. Rische, K. Caca

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Mit der Entwicklung neuer Therapiestrategien dank besseren Verständnisses der Pathophysiologie ließen sich in den letzten Jahren in der Behandlung gastroenterologischer Krankheitsbilder große Fortschritte erzielen. In einer Serie, die in Ausgabe 11 startete, sollen vor diesem Hintergrund Erkrankungen vorgestellt werden, die dem Hausarzt häufiger begegnen werden. Der folgende Beitrag widmet sich der Infektion mit Clostridium difficile.

Clostridium difficile, ein gram-positives endosporenbildendes anaerobes Bakterium, wurde erstmalig 1935 von Hall und O´Toole in der Darmflora von gesunden Neugeborenen nachgewiesen und charakterisiert [1]. 1978 konnte durch zwei unabhängige Studiengruppen der Zusammenhang einer Infektion mit Clostridium difficile nach einer antibiotischen Therapie aufgezeigt werden [2, 3].

Den Hauptvirulenzfaktor des Bakteriums stellt die Produktion von zwei Toxinen (Enterotoxin A und Zytotoxin B) dar, die eine Apoptose der Zellen im Darm bewirken. Die Höhe der Toxinproduktion ist dabei mit dem klinischen Schweregrad der Infektion assoziiert [4]. In den letzten Jahren steigt die Inzidenz weltweit für…

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