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Infos mangelhaft

Autor: VS; <b>Vorab-Meldung der Printredaktion</b>

Internetseiten können wichtige Informationen über Krankheiten und Vorsorgestrategien einem breiten Publikum zugänglich machen. Doch Online-Infos über das maligne Melanom können für Ihre Patienten zur Gefahr werden. Denn sie sind nicht selten unvollständig oder falsch. Bei ihrer Online-Recherche entdeckten amerikanische Dermatologen 74 Websites mit Informationen zum malignen Melanom. 14 % davon enthielten falsche Informationen, schreiben die Autoren im "Journal of Clinical Oncology". So werden z.B. überflüssige Tests oder unnötige, zu invasive chirurgische Therapien empfohlen.

Nur 62 % der Seiten liefern überhaupt eine Definition des Malignen Melanoms und weniger als ein Drittel steuern Abbildungen bei. Nur bei gut der Hälfte der Seiten finden sich Angaben zu Zeichen und Symptomen des Melanoms und lediglich 38 % weisen darauf hin, dass Screeninguntersuchungen wichtig sind. Präventionsstrategien wie Sonnenschutz erwähnt gerade mal ein Drittel der Seiten. Und weniger als die Hälfte der Websites klärt darüber auf, dass gehäufte Sonnenbrände, helle Haut und Pigmentmale das Melanomrisiko erhöhen.

Die Information, dass man Melanome chirurgisch entfernen kann, ist in etwa der Hälfte der Seiten enthalten. Und nicht einmal jede vierte geht auf die diagnostische Möglichkeit…

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