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Ist die Hämaturie gefährlich?

Autor: SK

Bundeswehrärzte finden bei einem jungen Mann während der Musterung Blut im Urin. In den folgenden Jahren wird er durch die urologische Mühle gedreht. Wiederholt wird sonographiert, zysto­skopiert, urographiert, aber die Ursache für den positiven Stixbefund bleibt unklar.

In seltenen Fällen lässt sich eine Hämaturie trotz intensiver Nachforschungen nicht aufklären. In einer Untersuchung von 165 Patienten mit Blut im Urin, ohne Proteinämie und ohne Hypertonie, erfolgte bei etwa der Hälfte eine Nierenbiopsie, berichtete Professor Dr. Hans Köhler vom Universitätsklinikum des Saarlands in Homburg auf dem Internistenkongress. In 46 % dieser Fälle sahen die Untersucher eine auffällige Histologie, am häufigsten eine IgA-Nephropathie. Diese Glomerulopathie ist durch eine sehr heterogene Prognose gekennzeichnet. Es gibt Formen mit raschem Verlust der Nierenfunktion, aber auch jahrelange blande Verläufe. Weitere Diagnosen waren andere Glomerulonephritiden,…

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