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Ist die Radiotherapie beim frühen Prostatakarzinom überlegen?

Autor: Josef Gulden, Foto: thinkstock

Etwa 70 % aller Prostatakarzinome werden in frühen Stadien diagnostiziert. Dann stellt sich die Frage, worin die Therapie bestehen soll, wenn sie indiziert ist. Es gibt dazu nur wenige Daten. Eine umfangreiche Metaanalyse liefert nun Argumente dafür, dass sich mit einer Strahlentherapie die besten Ergebnisse erzielen lassen.

Ist bei einem frühen Prostatakarzinom eine lokale Therapie indiziert, kommen zwei Modalitäten in Betracht: die radikale Operation oder eine Strahlentherapie (Brachytherapie u./o. externe Bestrahlung, evtl. kombiniert mit Hormontherapie).


Bislang galten Operation und Radiotherapie als gleichwertig, obwohl es dazu keine Daten aus randomisierten Studien gibt. Die Prostate Cancer Results Study Group legt nun eine Metaanalyse zu den verschiedenen Behandlungsmodalitäten vor. In diesen Studien waren zwischen 2000 und 2010 mehr als 52 000 Patienten mit frühen Prostatakarzinomen behandelt worden.


16 697 Patienten waren radikal operiert worden (davon 1381 mit robotergestützter Technik), 22 479…

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