Arzneimittelengpässe Ist „Made in Europe“ die Lösung?

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Um Abhängigkeiten von China zu mindern, sollten Produktionsstätten in Europa reaktiviert und ausgebaut werden. Um Abhängigkeiten von China zu mindern, sollten Produktionsstätten in Europa reaktiviert und ausgebaut werden. © wacomka – stock.adobe.com

Engpässe bei Arzneimitteln sind mittlerweile Alltag. Aktuell fehlen beispielsweise Antibiotika sowie ­paracetamol- und ibuprofenhaltige Fiebersäfte für Kinder. Auch die ­Onkologie ist betroffen. Könnte eine Rückverlagerung der Produktion nach Europa Besserung bringen?

„Wir dürfen nicht abhängig sein von Ländern, die unsere Werte nicht teilen.“ An diese Worte von Außenministerin Annalena Baerbock erinnerte sich Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika, beim Online-Gespräch über die „Gefährliche Abhängigkeit von China: Wie sicher ist unsere Arzneimittelversorgung?“.

Fakt sei allerdings, so Bretthauer, dass Deutschland in hohem Maße abhängig sei und sogar an Stellen, an denen es vielleicht sogar lebensgefährlich werden könnte. Als Beispiel führte er Engpasse bei Antibiotika an, „eine der wichtigsten Arzneimittelgruppen überhaupt“.  Man hänge de facto am Tropf von China. Dort stünden die größten Produktionskapazitäten der Welt. Und…

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