COPD Jede Exazerbation ist ein Sargnagel

Autor: Michael Westhoff

Exazerbationen einer COPD sind gekennzeichnet durch akute Verschlechterungen der Grundkrankheit mit Zunahme von Dyspnoe und oft auch von Sputummenge. Eine Exazerbation früh zu erkennen und adäquat zu behandeln ist entscheidend für die Prognose des Patienten. Denn je ausgeprägter und länger eine Exazerbation war, desto größer ist das Risiko für weitere Exazerbationen, was wiederum die Sterblichkeit erhöht. Als Erstmaßnahmen sind kurzwirksame Bronchodilatatoren, Steroide und eventuell Sauerstoff indiziert. Ob und wenn ja welche Antibiotika zum Einsatz kommen, hängt vom Schweregrad der Exazerbation ab.

Die COPD führt über eine chronische Entzündung und Remodeling der kleinen Atemwege sowie Destruktion des Lungenparenchyms zu einer Flusslimitation. In einzelnen Fällen kann es zu einer zusätzlichen Destruktion des pulmonalen Kapillarbettes kommen. Neben einer bronchitischen Komponente kann sich eine Lungenüberblähung bzw. ein Lungenemphysem mit Verlagerung der Atemmittellage bemerkbar machen [1].

Exazerbationen als Prognosefaktor

Funktionell wird die Schweregradeinteilung der COPD nach der FEV1 vorgenommen. Darüber hinaus gehen in die neue Stadieneinteilung nach GOLD [2] auch der Grad der Dyspnoe und die Häufigkeit der Exazerbationen mit ein. Dies unterstreicht die Relevanz der Exazerbation…

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