Jetzt müssen Antibiotika ran
So besteht bei "wachsenden" Oberlippen- oder Nasenfurunkeln die Gefahr, dass eine Angularis- oder sogar Sinus-cavernosus-Thrombose entsteht. Hier wird man systemisch Antibiotika geben, erklärte Dr. Horst Luckhaupt von der HNO-Klinik am St. Johannes-Hospital in Dortmund beim HNO-Kongress.
Dagegen genügt bei einem Naseneingangs- oder Gehörgangsfurunkel ohne Umgebungsreaktion und Fieber die rein lokale Therapie. Staphylokokken-wirksame Penicilline sind Dicloxacillin und Flucloxacillin. Als effektiv gelten auch Cephalosporine der ersten Generation wie Cefalexin und Clindamycin.
In leichteren Fällen kommt man vielerorts sogar noch mit Cotrimoxazol hin, erklärte der Kollege.
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.