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Justiziar gefeuert und ausgehungert

Autor: REI

Weil er als Zeuge in einem Strafverfahren die

 

Justizbehörden über Tonbänder von KV-Vorstandssitzungen informierte, die daraufhin einkassiert wurden und für Ermittlungen gegen Ärzte genutzt werden können, setzte die KV Koblenz ihren Justiziar fristlos vor die Tür. Das war unzulässig, wie

 

Arbeitsrichter auch in zweiter Instanz entschieden.

Die Geschichte reicht bis in die Jahre 1993 bis 1998 zurück, als sich die KV mit der Gemeinschaftspraxis des Koblenzer Radiologen Dr. M. vor Gericht um die Ausschreibung eines Vertragsarztsitzes stritt. Im Laufe der Auseinandersetzung zeigte die KV die Praxis wegen Abrechnungsbetrugs (Scheinselbstständigkeit) bei der Staatsanwaltschaft an. Am 20.6.2001 wurde der Radiologe vom Landgericht Koblenz zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und neun Monaten rechtskräftig verurteilt.

139 Kassetten mit KV-Interna rausgerückt

Dazu waren Zeugen vernommen worden, u.a. der damalige KV-Chef Dr. Egon Walischewski und der KV-Justiziar Joachim Mentzel. Acht Stunden lang wurde der Justiziar mit Fragen…

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