Suizidprävention Kann orales Lithium zum Lebensretter werden?

Autor: Dr. Anna Millenaar

Eine Lithiumtherapie war bei den Patientinnen und Patienten mit einer Verringerung der Suizidversuche verbunden Eine Lithiumtherapie war bei den Patientinnen und Patienten mit einer Verringerung der Suizidversuche verbunden © melita - stock.adobe.com

In der Therapie von bipolaren Störungen, insbesondere der Bipolar-I-Störung, gilt Lithium als Erstlinientherapeutikum. 

Lithium wird nicht nur zur Stimmungsstabilisierung und in akuten manischen Phasen eingesetzt: Seit der Zulassung in den USA im Jahr 1970 wird der Substanz auch eine antisuizidale Wirkung zugeschrieben. Ein internationales Forscherteam um James Wang von der Brain and Cognition Discovery Foundation, Toronto, wertete – unter anderem in einer Metaanalyse – randomisierte Studien aus den Jahren 2013 bis 2024 aus. Als Suizidalität wurden darin Suizidgedanken, Suizidversuche und tatsächlich erfolgte Suizide erfasst. Fünfzehn Studien erfüllten die Einschlusskriterien, davon waren acht placebokontrolliert. Die Untersuchungszeiträume der einzelnen Studien variierten zwischen vier Wochen und fünf Jahren…

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