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Kardio-CT statt Diagnostik per Katheter? Moderne Schnittbildgebung läuft der Angiographie allmählich den Rang ab

Autor: Dr. Anja Braunwarth

© Privatdozent Dr. Andreas Rolf, Kardiologie am Herzzentrum, Kerckhoff-Klinik, Bad Nauheim

Geringe Strahlenbelastung, kein eingeführter Fremdkörper, kurze Untersuchungszeit: Das CT der Koronarien klingt vor allem für Patienten nach einer verlockenden Alternative zum Katheter. Doch welchen Stellenwert hat es wirklich?

Eine größere Studie mit 230 Patienten aus 16 Zentren ergab für das Kardio-CT eine Sensitivität von 95 % und eine Spezifität von 83 %. Allerdings litten auch nur 14 % der Teilnehmer an einer KHK, es handelte sich also um ein eher gesundes Kollektiv, betonte Privatdozent Dr. Andreas Rolf von der Kardiologie am Herzzentrum der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim.

Hohe Sensitivität bei noch durchschnittlicher Spezifität

An einem etwas größeren Kollektiv mit einer KHK-Prävalenz von 68 % fand sich dann eine Sensitivität von 99 % und eine Spezifität von 64 %. „Wir übersehen die Krankheit mit dem CT also nicht, aber am anderen Ende der Erkrankung, bei schwer veränderten Gefäßen mit viel Kalk, liegen…

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