Anzeige

Karies verstärkt Neurodermitis

Autor: Carola Gessner

Die Bakterien im Mund können auch bei anderen Erkrankungen eine Rolle spielen: Japanische Forscher fanden nun einen Zusammenhang zwischen Karies und der Hauterkrankung Neurodermitis.

Bei hartnäckiger Neurodermitis - einer stark juckenden Hauterkrankung - kann sich der Gang zum Zahnarzt lohnen: Karies und andere Infektionen im Mundbereich verstärken die Entzündung der Haut. Das berichtet nun ein japanisches Forscherteam um Ken Igawa im Fachmagazin International Journal of Dermatology (2007, 46: 376-379).

In ihrer Studie fanden die Wissenschaftler bei etwa jedem Dritten von 43 schweren Neurodermitis-Patienten eine krankhafte Veränderung des Gewebes in der Mundhöhle. Wurde diese gezielt behandelt, besserte sich auch die Entzündung der Haut - und zwar deutlich stärker als die normale Therapie bei zahngesunden Personen mit Neurodermitis.
 

Weitere Artikel zum Thema Karies:

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.